Geschichte
Die Goldhaube ist goldglänzendes Gepränge und prunkvolles Accessoire des bürgerlichen und bäuerlichen Festtagskleides.
Seit der Biedermeierzeit gehört die Goldhaube zur Trachtenkultur. Von Linz kommend wurde sie nach verschiedene Stadien der Entwicklung in ihrer Endform in Passau heimisch und bekam ihren Namen: die Passauer Haube. In ihrer hochaufstrebenden schlanken Gestalt, wie sie uns heute bekannt ist, breitete sie sich ab etwa 1820/30 weiter aus. Innaufwärts wurde sie im Rottal getragen, donauaufwärts in Deggendorf und im Bayerischen Wald.
Geschichte
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Franziska Peißl (1790–1874), trägt eine Goldhaube zum seidenen Gewand, Pfarrkirchen, Portrait 1823.
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Metzgermeistersgattin aus Simbach a. Inn mit seidenem Gewand, Schal und Goldhaube, 30er Jahre.
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Rottaler Trachten aus dem 19. Jahrhundert, wohl Kößlarn/Rotthalmünster, Aufbruch zum Trachtenfest 1924.
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Bürgersfrauen aus Passau, um 1825. National-Costüme des Königreiches Bayern.
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Das Buch “Wie eine Krone - die Goldhaube im Glanz der Tradition” beinhaltet weitere detailierte Informationen.