Die Passauer Goldhauben-Tracht
Die traditionelle Passauer Haube bestand aus einem gefütterten Drahtgerüst, das je nach Zweck und Wohlstand der Trägerin mit goldfarbenem Gewebe, schwarzem oder blauem Tüll oder Stoff bezogen sein konnte und reich verziert war. Weitere Erscheinungsformen sind Halbgoldhauben und Perlhauben (meist aus schwarzen Glasperlen). Die Haube kostete ein gutes „Rossgeld“ (Erlös für ein Pferd).
Heute gefertigte Goldhauben bestehen meist nicht mehr aus reinem Gold, sondern vergoldetem Material.
Neben der Passauer Haube gehört zur Goldhauben-Tracht der Wiener Schal, ein großes wollendes Umhangtuch mit sogenanntem Türkenmuster, bodenlange Seidengewänder, gehäkelte Halbhandschuhe (Stuzl), eine Kropfkette und ein schwarzer Spitzenschirm. Ein neues Accessoire ist das „Sträußerl“, das die Goldhaubenfrauen seit den 1970er Jahren in der Hand tragen.
Goldhauben-Tracht
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Goldhaubenfrauen aus Neuhaus am Inn mit der Kropfkette.
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Portraitgemälde der Juliane Oster- holzer aus Kirchham, 1975, von Walther Gebauer.
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Goldhaubenfrauen beim Maidultum- zug in Passau 2012.
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Goldhaubenfrauen aus Untergriesbach mit weißen Stuzln, Sträußerln aus Golddraht, Flitter und Perlen
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